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Auszug
aus:
ERNÄHRUNG VON LEISTUNGSSPORTLERN
Dr.
Bram van Dam
Welche
Bedeutung hat die Ernährung für den Sport?
Gerade,
wenn sportlich die Leistungsgrenzen erreicht scheinen, kann durch eine
optimierte, vollwertigere Ernährung - vor allem in ausdauerbetonten
Sportarten - noch ein Leistungszuwachs erreicht werden. Dies ist durch
mehrere Untersuchungen in Sportarten, die vermeintlich ausgereizt
waren, nachgewiesen worden. Betont werden muß, daß man gerade bei
Nachwuchstalenten noch die Möglichkeit hat, auf das Ernährungsverhalten
einzuwirken.
Richtige Ernährung ist gerade auch nach Verletzungen für den
Heilprozeß von Bedeutung.
Ein Beispiel:
In Untersuchungen konnte man nachweisen, daß nach Muskel- und
Bindegewebsverletzungen die Heilungsdauer durch eine Vervierfachung
der Vitamin-C-Einnahme von 18 auf 10 Tage reduziert werden konnte.
Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle bei der Bindegewebssynthese
und ist ein wichtiges Vitamin bei der Bekämpfung von Streßsituationen.
(Hochleistungssport ist streßbetont und Verletzungen bedeuten zusätzlichen
Streß!)
Dazu sollte man wissen, daß der Mensch als eines der wenigen
Lebewesen nicht in der Lage ist, selbst Vitamin C zu produzieren.
Dabei wird immer wieder die Frage aufgeworfen, welche Menge Vitamin C
der Mensch zuführen müsse. Wenn man die Menge Vitamin C, die von
Tieren produziert wird (40 bis 60 mg Vitamin C pro kg Körpergewicht
und Tag) auf einen 70 kg schweren Menschen nachrechnet, kommt man auf
eine Menge von 3 bis 4 g pro Tag. Zur Beschleunigung von Heilprozessen
kann diese Menge - ebenso nach viralen und bakteriellen lnfekten - auf
6 bis 10 g erhöht werden. Linus Pauling - zweifacher Nobelpreisträger
- erwähnt in seinem Buch- "'Das Vitaminprogramm"
(Bertelsmannverlag) einige weitere Indikationen für einen erhöhten
Vitamin C Bedarf. Von Bedeutung sind Ergebnisse neuerer
Untersuchungen, die zeigen, daß die reine Ascorbinsäure längst
nicht so optimal in den Zellen angereichert wird, wie die sogenannten
Vitamin C-Ester Polyascorbate. Diese Polyascorbate werden 3 - 4 Mal
besser resorbiert, übersäuern den Magen nicht und verweilen länger
im Körper! Ein gutes Beispiel für ein solches Produkt ist: C 500
Polyascorbat Komplex von DE OPTIMAX.
In seiner Entwicklung über die Jahrtausende hat sich der Mensch, dank
der Nahrung, die er vorfand, zu dem Wesen entwickelt, das er nunmehr
ist. In den letzten 40 Jahren jedoch hat eine Entwicklung eingesetzt
(siehe die sogenannten Zivilisationserkrankungen), die den Menschen
weit von der natürlichen Nahrung entfernt hat. Heute besteht die
Nahrung größtenteils (bis zu 97%) aus industriell behandelten
Produkten. Diese Nahrung verfügt nur über einen verringerten
biologischen Wert.
Gerade aber, wenn es darum geht, von Sportlern Höchstleistungen zu
fordern, ist dieses in zweifacher Hinsicht nicht wünschenswert:
Insgesamt
werden heute 70 % der aufgenommenen Kohlenhydrate als sogenannte leere
Kohlenhydrate, (z.B. Industriezucker und Weißmehl) aufgenommen. Es
entsteht dadurch ein relativer Vitamin- und Spurenelementmangel.
Bei Leistungssportlern ist der Wasserverlust, der durch das Schwitzen
entsteht, die größte Bedrohung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Ca. 65% des Körpers besteht aus Wasser.
Dieser Flüssigkeitsverlust ist jedoch unerläßlich für die Wärmeregulation.
Bei hohen Temperaturen kann ein Sportler in einer Stunde 3 bis 4 l
Wasser verlieren.
Schon eine Dehydration (Wasserverlust durch Schwitzen) von 1 % des Körpergewichts
bedeutet eine Minderung der Ausdauerleistungsfähigkeit von ca. 4% und
der Kraftleistungsfähigkeit von bis zu 6%. Wird jedoch durch das
Schwitzen die zirkulierende Flüssigkeitsmenge kleiner, machen sich
bestimmte Endprodukte des Energiestoffwechsels um so deutlicher
bemerkbar. Im Bereich des Hirnstoffwechsels kann das eine Beeinträchtigung
der Koordinationsfähigkeit bedeuten. Auffällig ist, daß z.B. im Fußball
viele Tore, die spielentscheidend sind, aber auch Verletzungen in der
letzten Viertelstunde der Spielzeit erfolgen.
Um eine solche Dehydration zu verhindern, muß:
-
in
den letzten 3 Tagen vor einem Wettkampf genügend Flüssigkeit
zugeführt werden. Wichtig ist hierbei vor allem die Zufuhr von überwiegend
Kohlenhydraten, da Kohlenhydrate eine wichtige Funktion bei der
Einlagerung von Wasser im Körper erfüllen. So kann 1 g
Kohlenhydrate 2,1 g Wasser im Körper binden. Als Zeichen dafür
steigt bei der Speicherung von Kohlenhydraten das Körpergewicht
an. In der Praxis würde das bedeuten, daß man nach einem harten
Training am Mittwoch, in dem viele Kohlenhydrate verbraucht
wurden, in den nächsten Tagen 60 bis 70 Energieprozent (En-%) der
Nahrung als Kohlenhydrate zuführen sollte. Dies führt dann
einerseits zu einer Einlagerung von Wasser im Körper, aber
andererseits auch zu einer gesteigerten Kohlenhydratverfügbarkeit.
Beide Faktoren wirken sich beim darauffolgenden Wettkampf positiv
aus.
-
Aus
den gleichen Gründen sollte Verpflegungsstands an der Strecke
genutzt werden, um Kohlenhydrate und Flüssigkeit zu tanken. Beide
Ziele werden mit guten Vitamin-Energie-Getränken erreicht
(Optimal ist: Mineral-Plus der Wander GmbH).
Eiweiß
In Untersuchungen hat man festgestellt, daß bestimmte Abfallstoffe
aus tierischem Eiweiß (Harnsäure als Endprodukt des
Flurin-(Zellkern)-Stoffwechsels) die Verletzungshäufigkeit anheben.
Unsere Nieren können nämlich nur eine recht geringe Menge dieser
Substanz ausscheiden. Ein Enzym, das imstande wäre, die Harnsäure
abzubauen - die Uricase - wird vom Menschen nicht synthetisiert. Sämtliche
Fleischfresser in der Tierwelt produzieren ihrem Lebensstil gemäß,
größere oder kleinere Mengen dieses Enzyms. Beim Menschen wird die
nicht mit dem Urin ausgeschiedene Restmenge der Harnsäure in Gelenken
(Gicht) oder Weichteilen (Bindegewebe: hieraus resultieren bestimmte
Rheumatismusformen) eingelagert.
So ist der Harnsäurewert des Blutes ein verläßlicher lndikator für
die Wahrscheinlichkeit, daß eine Muskelverletzung bevorsteht
(Liesen). Daraus ist die Schlußfolgerung zu ziehen, daß es besser
ist, mehr pflanzliches als tierisches Eiweiß aufzunehmen. Weitere Gründe,
die für eine solche Entscheidung sprechen, sind zwei Begleitstoffe
des tierischen Proteins: Cholesterin und Fett.
Beide sind in pflanzlichen Eiweißquellen nicht oder nur in sehr
geringen Mengen enthalten. Empfehlenswert ist ein Anteil von 60 bis 70
% an pflanzlichem Eiweiß. Als Konsequenz muß der Konsum von
tierischem Protein (eher noch mehr Fisch als Fleisch) verringert
werden.
Kohlenhydrate
Ideal ist ein Anteil von ca. 63 Energie-% Kohlenhydrate in der
Nahrung, in der Realität haben aber die Kohlenhydrate im Durchschnitt
nur einen Anteil von 48 En-%.
Gründe dafür sind unter anderem,
- daß
in der Nahrungsmitteltechnologie gerade in Wurst und Käse
viel Fette untergebracht werden, da Fett als Abfallprodukt
sehr billig ist,
- daß
eine kohlenhydratbetonte Ernährung eher
"trocken" schmeckt; eine fettbetonte dahingegen
"besser über die Zunge geht"
- daß
Fette Träger von Aromastoffen sind.
Kohlenhydrate
sollten als "vollwertige" Kohlenhydrate - in Gegensatz zu
den "leeren" Kohlenhydraten - aufgenommen werden, da nur so
sicher ist, daß der Metabolismus dieser Hauptenergielieferanten
ungestört verlaufen kann.
Mineralstoffe
Es
ist meist schwierig, eingefahrene Ernährungsgewohnheiten zu verändern,
aber man kann im Training oder vor einem Wettkampf z.B. Obst (Bananen,
Birnen, Äpfel) verzehren. Dabei wird außerdem erreicht, daß neben
der Aufnahme von Kohlenhydraten in leichtverdaulicher Form (Oligosacchai,ide)
auch die Zufuhr von Kalium, das zur
Glykogen-(Kohlenhydrat-)Speicherung notwendig ist, gewährleistet ist.
Gleichzeitig wird
auch Magnesium zugeführt, das der Vorbeugung von Muskelkrämpfen
dient. Dies ist deshalb von besonderer Bedeutung, da Magnesium und
Kalium beide sehr gut wasserlöslich sind und dadurch bei starkem
Schwitzen ein hoher Verlust von diesen Mineralstoffen gemessen wurde.
Eigene Untersuchungen haben gezeigt, daß 50 % der Sportler einen
Magnesiummangel aufweisen.
Der Natriumverlust beim Schwitzen ist dahingegen - bezogen auf die
Menge Kochsalz, die in der täglichen Nahrung vorhanden ist, gering,
da der Mensch im Durchschnitt eher zuviel Natrium (bis zu 35 Gramm täglich)
aufnimmt.
Diese Gewohnheit (besser: Unsitte) läßt sich einfach korrigieren. Es
wurde nämlich festgestellt, daß sich - wenn man Kochsalz aus der
Nahrung wegläßt - die Geschmacksnerven nach 10 bis 12 Tagen
umgestellt haben. Negativ wirkt sich ein Zuviel an Natrium vor allem
dadurch aus, daß es Wasser in der Blutbahn oder im Zwischenzellwasser
bindet. Anders das Kalium, das Wasser an Glykogen, also in der
Muskelzelle - dort wo es gebraucht wird - festhält. Eine Folge der
Verschiebung von Flüssigkeitsmengen als Begleitung von
Elektrolytverlusten ist das Gefühl von Steifheit, das häufig am Tag
nach einem harten Training oder nach einem Wettkampf auftritt. Das
Motto muß also lauten: "Salzstreuer raus, Birne rein".
Das Ausscheiden von 3 Liter Schweiß bedeutet den Verlust der
durchschnittlich an einem Tag aufgenommene Menge von Kalium,
Magnesium und von einigen B Vitaminen. Dies wäre nicht so
schlimm, wenn diese Bestandteile in ausreichender Menge in unserer
Nahrung vorhanden wären.
Eisen
ist
für die Blutbildung sehr wichtig und verbessert dadurch den
Sauerstofftransport.
Selen ist ein Spurenelement, das erst in jüngster Zeit ins
Rampenlicht gerückt ist. Wir wissen jetzt, daß der oxydative Streß,
der im Sport durch die Zunahme der Ventilation erheblich vergrößert
ist, durch enzymatische Abfangsysteme - unter Beteiligung von Selen,
Vitamin C, E und Beta-Carotin - kompensiert werden muß, um nicht die
Entstehung von degenerativen Erkrankungen wie Krebs,
Herz-Kreislaufleiden oder Immunsschwächen zu fördern.
Zink
ist
sehr wichtig für den Gewebeaufbau und für die lmmunabwehr. Dieses
Mineral ist vor allem in Fisch enthalten. Ein zusätzlicher Grund
also, häufiger Fisch statt Fleisch zu essen. So kann man mit einem
Spaghettigericht mit einer Lachssoße zum einen die Aufnahme von Zink
und zum anderen die Kohlenhydrataufnahme verbessern.
Lachs gehört außerdem zu den Fischsorten, die - wie Makrele, Dorsch,
Sardinen, usw. - die sogenannten Omega-3-Fettsäuren enthalten.
Hierbei handelt es sich um eine mehrfach-ungesättigte Fettsäure, die
in der Lage ist, bereits abgelagerte Stoffe (Plaques) aus den Gefäßen
zu entfernen, Damit wirken sie vorbeugend gegen Arterienverkalkung und
verringern so das Herzinfarktrisiko.
Niederländische Langzeituntersuchungen haben belegt, daß bei
lediglich einer Fischmahlzeit pro Woche das Herzinfarktrisiko um 30 %
zurückgeht, verglichen mit einer Bevölkerungsgruppe, die niemals
Fisch auf dem Speiseplan stehen hatte. Dazu ist zu bemerken, daß der
fetteste Fisch noch magerer ist als das magerste Fleisch.
Die Zufuhr von Jod ist sehr wichtig für die Schilddrüse.
Diese ist besonders von Bedeutung, wenn es darum geht, auf adäquate
Weise den Hormonstoffwechsel auf die anstehende Belastung
einzustellen.
Vitamine
Die
Vitamine B 12 und Niacin sind in der heutigen Nahrung in genügenden
Mengen enthalten. Die Menge aller anderen Vitamine ist nicht mehr
ausreichend in der Wohlstandsnahrung unserer Zeit. Da die B-Vitamine
und das Vitamin C wasserlöslich sind, werden sie beim Schwitzen
besonders stark ausgeschieden. Folgerungen für die Praxis:
1. Nach dem Aufwärmen sollte ein Elektrolyt-Vitamin-Getränk (siehe
oben) bereitgestellt werden. Wichtig ist der Zeitpunkt des Trinkens:
Optimal ist es, das Getränk direkt vor dem Startschuß zu trinken.
Wird zu früh vor Beginn des Wettkampfes getrunken, kann das zu
Harndrang führen.
2. Die
optimale Mischung für ein selbstzubereitetes Getränk ist 1/4
Obstsaft und 3/4 Mineralwasser. Der Magnesiumgehalt im diesem
Mineralwasser sollte höher als 50 bis 70 mg pro Liter sein- der
Natriumgehalt so niedrig wie nur möglich - auf jeden Fall unter 500
mg/ Liter.
Bei
einem anderen Mischungsverhältnis könnte eventuell die Konzentration
des Getränkes zu hoch sein. Somit ist das Getränk nicht mehr
isotonisch, was zur Folge hat, daß zur Verdünnung vor der Resorption
zunächst aus der Blutbahn Wasser in den Magen-Darm-Trakt geleitet
wird. Das führt zu einer Verzögerung der Flüssigkeitsaufnahme.
Der Magen kann pro Minute ca. 25 ml Flüssigkeit verarbeiten. In einer
Viertelstunde können somit ca. 1/4 l Flüssigkeit weggeschafft
werden. Getränke (s. oben) sollten im Zweifelsfall eher etwas dünner
zubereitet werden.
Vorschläge:
-
Sie
sollten den Fettanteil in der Nahrung reduzieren. Maßnahmen dazu
sind z.B.: Streichfette weglassen oder Fleisch, statt in Butter zu
braten, eher zu grillen.
-
Reduzieren
Sie ebenfalls die Aufnahme von Natrium (Kochsalz).
-
Verringern
Sie die Fleischmenge (in der BRD werden z.Zt. pro Woche pro
Mitglied der Bevölkerung 1650 Gramm Fleisch verzehrt. Die Nieren
"schaffen" nicht mehr als 700 Gramm/Woche! inklusive
Wurstwaren, Suppen und Soßen. Zusätzlich (oder an der Stelle von
Fleisch!) einmal pro Woche eine Fischmahlzeit.
-
Am
Wettkampftag kann die Menge der Ballaststoffe (Faserstoffe)
reduziert werden, da sie den Magen-Darm-Trakt unnötig belasten.
Deshalb als letzte Mahlzeit nicht unbedingt einen Salat!
-
am
Wettkampftag selbst dürfen ausnahmsweise auch leere Kohlenhydrate
gegessen werden, da sie sehr schnell resorbiert werden können.
Eine vollwertige Kost würde an diesem Tag eher belastend wirken.
An allen anderen Tagen ist Vollwertkost natürlich vorzuziehen. Am
Wettkampftag selbst können am Morgen z.B. weiße (süße) Brötchen
mit Honig gegessen werden.
-
Bis
zu 7 Stunden vor dem Wettkampf sollte kein Salat gegessen werden.
So verweilt z.B. eine Gurke bis zu 8 Stunden im Magen. Die letzte
feste Mahlzeit sollte spätestens 3 Stunden vor dem Wettkampf
liegen. Bis zum Wettkampf ist dann noch die Aufnahme von Obstbrei
und vor allem von Flüssigkeit möglich.
-
Nach
einem Wettkampf sollte der Sportler in den ersten 4 Stunden 300
bis 400 g Kohlenhydrate zu sich nehmen (z.B. Spaghetti mit Fisch,
Reis mit Gemüse). Dies ist deshalb von Bedeutung, weil dieser
Zeitraum zum Auffüllen der Kohlenhydrate am ehesten geeignet ist.
Der Kohlenhydrathunger der Zellen ist direkt nach dem Wettkampf am
größten. Am nächsten Tag braucht die Einspeicherung von
Kohlenhydraten eine doppelt so lange Zeit. Auszulassen während
der ersten 4 Stunden nach dem Wettkampf ist jedoch unbedingt
Alkohol in jeglicher Form und Menge, da die Restitutionsvorgänge
des Körpers testosteronabhängig sind. Die Testosteronproduktion
wird durch Alkohol gehemmt.
-
Versuchen
Sie, kohlenhydratbetont zu essen und zu trinken (> 60 En.-%)
-
Es
gehören täglich Salate/Obst und Milchprodukte (am ehesten gesäuerte
Milchprodukte, wie Kefir, Dickmilch oder Yoghurt) auf den
Speiseplan. Insgesamt soll man dafür sorgen, daß ein Großteil
der Nahrung naturbelassen ist. Der häufig geäußerte Gedanke:
"Ein halber Liter Milch pro Tag kann den gesamten
Kalziumbedarf abdecken" ist nach neueren Erkenntnissen jedoch
nicht haltbar. Calcium wird wesentlich günstiger aus pflanzlichen
Quellen (Broccoli, Kohlsorten, usw.) aufgenommen.
Ein Problem liegt in der Verteilung der Mahlzeiten über den Tag in
Verbindung zu Training und/oder Arbeit. Dies Problem entsteht vor
allem, wenn das Training am Abend (eventuell direkt nach der Arbeit)
stattfindet. Der Sportler kann dann vor dem Training nichts mehr
essen. Bis er nach dem Training nach Hause kommt, ist es schon sehr spät.
Durch eine späte Mahlzeit wird die Schlaftiefe beeinträchtigt und
somit auch die Ausscheidung von Wachstumshormon. Dieses Hormon spielt
eine zentrale Rolle bei Phänomenen, wie Superkompensation und
Regeneration. Sinnvoller ist es dann auch, mehrere kleinere Mahlzeiten
- bis zu acht über den Tag verteilt einzunehmen.
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